Call: efas-Nachwuchsförderpreis 2018

Auch in diesem Jahr möchten wir Sie herzlich dazu auffordern, herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten (Diplomarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten oder Dissertationen) von Studentinnen und Absolventinnen für den efas-Nachwuchsförderpreis (in memoriam Angela Fiedler) für das Jahr 2018 einzureichen. Vorschläge von herausragenden Arbeiten durch die Gutachter_in sind dabei ebenso willkommen wie Selbstbewerbungen. Der Preis ist in Höhe von 500€ für eine Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeit und in Höhe von 750€ für eine Dissertation dotiert. Er wird für Abschlussarbeiten mit der thematischen Ausrichtung auf Frauen- und Geschlechterforschung im wirtschaftswissenschaftlichen Kontext verliehen, die im Zeitraum vom 1. Juli 2017 bis 31. Juli 2018 abgeschlossen wurden/werden.

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Bericht von der 15. efas-Fachtagung „Geschlecht in der aktuellen Ungleichheitsdebatte“

Von Lisa Weinhold und Carla Wember.

Am 1. Dezember 2017 fand an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin die 15. Fachtagung des Ökonominnennetzwerks efas statt, dieses Jahr unter der Überschrift „Geschlecht in der aktuellen Ungleichheitsdebatte“. Die über 40 Teilnehmenden diskutierten angeregt über die Bedeutung, Vielfalt und Brisanz der Geschlechterforschung. Am Ende der eintägigen Veranstaltung stand einmal mehr die Feststellung: Ohne die Geschlechterforschung in der Ökonomie würden wichtige Aspekte der sozialen Realität unsichtbar bleiben und sich damit der öffentlichen Wahrnehmung und politischen Bearbeitung entziehen.
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#4genderstudies auch in den Wirtschaftswissenschaften

Am 1. Dezember fand an der HTW Berlin die 15. Fachtagung des Ökonominnennetzwerks efas statt, dieses Jahr unter der Überschrift „Geschlecht in der aktuellen Ungleichheitsdebatte“. Dort zeigte sich erneut die Bedeutung, Vielfalt und Brisanz der Geschlechterforschung, hier insbesondere in den Wirtschaftswissenschaften. Die präsentierten Zahlen und Ergebnisse sprechen eine deutliche Sprache. Um nur einige Aspekte zu nennen: Wie Monika Queisser von der OECD berichtete, erhalten Frauen hierzulande im Schnitt 46 Prozent weniger Rente als Männer. Deutschland bildet damit das Schlusslicht aller OECD-Länder. Dabei leisten Frauen in Deutschland täglich 167 Minuten mehr unbezahlte Arbeit, beispielsweise im Pflegebereich. Auch von der Digitalisierung der Arbeitswelt sind Frauen infolge der Segregation auf dem Arbeitsmarkt auf spezifische Art und Weise betroffen. Es zeigt sich: Ohne die Geschlechterforschung würden wichtige Aspekte der sozialen Realität unsichtbar bleiben und sich damit der öffentlichen Wahrnehmung und politischen Bearbeitung entziehen.